Hilfe zur Beschreibung von Funktionseinschränkungen
Auf dem ersten Blatt des Ärztlichen Befundberichtes zum Rehaantrag wird unter Punkt 6 nach "Beschwerden und Funktionseinschränkungen" gefragt. Hier Vorschläge und Beispiele, wie Funktionseinschränkungen nach der ICF (International Classication of Functioning) formuliert werden können:
Psychische und soziale Funktionen:
- Beeinträchtigung der Durchhaltefähigkeit
- Beeinträchtigung der Flexibilität und Umstellungsfähigkeit
- Beeinträchtigung der Fähigkeit zur Planung und Strukturierung von Aufgaben, die tägliche Routine durchzuführen
- Beeinträchtigung der Selbstbehauptungsfähigkeit
- Beeinträchtigung der Kontaktfähigkeit zu anderen Menschen und Gruppen
- Beeinträchtigung der Fähigkeit zu familiären und intimen Beziehungen
- Beeinträchtigung der Fähigkeit zur Anpassung an Regeln und Routinen
- Beeinträchtigung der fachlichen Kompetenz, Lernstörungen
- Beeinträchtigung der Fähigkeit zu außerberuflichen Aktivitäten und Hobbys
- Beeinträchtigung der Fähigkeit zur Selbstversorgung (auf seine Gesundheit achten, Einkaufen, Körperpflege, Essen, Trinken)
- Beeinträchtigung der Wegefähigkeit (z. B. bei Angstpatienten, Schmerzpatienten)
- Beeinträchtigung der Fähigkeit, sich mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu bewegen
Körperliche Funktionen:
- Beeinträchtigung der Fähigkeit, Gegenstände zu Tragen, zu bewegen und handzuhaben
- Beeinträchtigung der Mobilität (möglichst genaue Angabe der Gehstrecke)
- Beeinträchtigung spezieller motorischer Funktionen (z.B. Feinmotorik)
- Beeinträchtigung von Hören, Sehen, Orientierung im Raum